Freitag, 11. September 2015

Rechtschreibung: pdf mit häufigen Fehlern und anderes

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Klicken Sie auf das Bild oder hier und Sie kommen zum pdf, das wir uns in der Lektion am Donnerstag angesehen haben


Donnerstag, 10. September 2015

Fragen an Jens Nielsen

1) Wie haben sie Frau Veteranyi kennengelernt?
2) Hat sie der Selbstmord von Frau Veteranyi überrascht?
3) Wie war Frau Veteranyi als Mensch? Hat sie ihnen jemals erzählt, dass sie sich mit der Ich-Erzählerin aus ihrem Buch identifiziert?
4) Hat sie jemals über ihre Vergangenheit geredet? Wenn ja, fiel ihr das schwer?
5) Litt Frau Veteranyi an einer psychischen Krankheit?

  • Wie viel der Hauptfigur steckte in Aglaja Veteranyj?
  • Waren sie noch zusammen, als sich ihre Freundin das Leben genommen hat?
  • Hätten sie eine Familie planen wollen - in dem Buch macht sie aber deutlich, dass sie keine Kinder will.
  • Hatte sie später noch Kontakt zu ihren Eltern? Zu ihrer Schwester?
  • Was war konkret der Grund dafür, dass sie ins Heim kam (im Buch wurde es nicht gesagt)?
  • War sie nochmals in Rumänien?
  • Mochte sie eines oder mehrere Gerichte von damals genau so?
  • Wieso hat sie sich umgebracht? Hatten sie sich verantwortlich gefühlt? Hatten sie etwas geahnt?
  • Wie lange waren sie zusammen?
  • Hatte sie noch Kontakt zu ihren verarmten Verwandten in Rumänien und hat sie ihnen helfen können?
  • Wie hat sie die körperlichen Übergriffe verarbeitet? War sie immer noch traumatisiert? War sie fähig eine gute Beziehung zu führen?
  • Was würden sie ihr sagen, wenn sie jetzt noch leben würde?

Fragen an Jens Nielsen

Wie, wann und wo haben sie Aglaja Veteranyi kennengelernt?

Was hat Ihnen an Veteranyi so gefallen / interessiert?

Was hat sie Ihnen über ihre Vergangenheit erzählt?

Was für ein Mensch war sie? Beschreiben Sie ihren Charakter.

Wie lange dauerte ihre Beziehung?

Welche Passage im Buch hat Ihnen am meisten gefallen? Und welche hat Sie am meisten geschockt (wenn überhaupt)?

Wie haben Sie auf ihre Vergangenheit reagiert?

Wissen Sie, weshalb sie sich das Leben genommen hat? Und wie, wenn wir das fragen dürfen?

Haben Sie jemals ihre Familie, welche im Buch beschrieben wird, getroffen?

Haben Sie auch negative Kritiken am Buch?

Wie lange haben Sie gebraucht, um das Buch zu lesen, beziehungsweise, wie haben Sie das Buch verkraftet?

-Anja & Andjela






Mittwoch, 9. September 2015

Zusammen- und Getrenntschreibung

Es kommt fast nie vor, dass Sie Worte zusammenschreiben, die man getrennt schreiben sollte, sondern vor allem umgekehrt: Sie trennen zu viele Zusammensetzungen.
Deshalb in Kürze einige wichtige Fälle, in denen die Regel Zusammschreibung vorsieht:

1. Zusammensetzungen aus einem Verb und einem verblassten Nomen (Substantiv)
Sie haben oft nur noch zusammen eine Bedeutung. Deshalb werden sie zusammen- und kleingeschrieben:
leidtun, teilnehmen, standhalten, stattfinden, heimfahren, heimsuchen, irreführen, preisgeben, nottun, kopfstehen, eislaufen, schlafwandeln, handhaben, lobpreisen, brandmarken, wundernehmen, wettmachen, maßregeln, wehklagen, schlussfolgern, nachtwandeln, schlafwandeln etc.

Achtung! Die Zusammenschreibung kann durch eine veränderte Stellung des Verbs im Satz zur Getrenntschreibung werden:
Es tut mir leid; Wir nehmen an dem Turnier nicht teil; Die Stadt stand kopf; Er hält dem Druck stand etc.
2. Verbindungen aus Verben mit Präpositionen oder Adverbien:
abfahren, zwischenrufen, durchsagen, hereinkommen, voraussagen, rückwärtslaufen, untergehen

aber auch: 
unterfordern, unterstellen, untersuchen, hinterfragen, hintergehen, überhören, überwachen 
(trotz Betonung des zweiten Wortteils!!!)
3. Adjektiv und Verb oder Verbindungen aus zwei Verben werden zusammengeschrieben, wenn sich daraus eine neue Gesamtbedeutung ergibt, also eine übertragene Bedeutung:
schwerfallen (Mühe bekunden), schönreden (beschönigen), gutschreiben (Geld), freisprechen (von Schuld), schwarzfahren (ohne Fahrschein fahren), sitzenbleiben (nicht versetzt werden), sich gehenlassen (sich vernachlässigen); kleinschreiben (nicht wichtig finden); kennenlernen etc.
4. Verbindungen mit  ›auseinander‹,   ›aneinander‹,   ›aufeinander‹,  ›…einander‹ werden zusammengeschrieben, wenn diese Wörter betont gesprochen werden.
auseinandersetzen; auseinanderbiegen; auseinandergehen; auseinandernehmen; auseinanderhalten; auseinanderleben etc.
aneinanderfügen; aneinandergeraten; aneinandergrenzen; aneinanderlegen etc.
gegeneinanderprallen; gegeneinanderstoßen etc.
aufeinanderliegen; aufeinanderbeißen etc.
ineinanderfließen; ineinandergreifen; ineinanderschieben etc.
5. Verbindungen aus Substantiv und Partizip dürfen zusammengeschrieben werden. 

hilfesuchend; abscheuerregend, fleischfressend; notleidend; achtunggebietend; metallverarbeitend; musikliebend; aufsichtführend; handeltreibend; erdölexportierend; feuerspeiend; freudebringend; maßhaltend etc.
6. Verbindungen mit  ›-irgend‹:
 
irgendein,   irgendwann,   irgendwer,   irgendetwas, irgendjemand
7. Verbindungen mit  ›-selbe‹:
 

das ist dasselbe; dasselbe Lied spiele ich auch; derselbe Mann hat auch sie umgebracht; dieselbe Frage habe ich mir auch schon gestellt …

Rumänien- Historische Aspekte

Der Name, des im Buch erwähnten Diktators, lautet Nicolae Ceausescu. Er war der Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei und somit auch der Staatspräsident, ergo der neostalinistische Diktator in der Sozialistischen Republik Rumänien. Seine Amtszeit erstreckte sich über fast drei Jahrzehnte. Da er ein Diktator war und ging es dem rumänischen Volk relativ schlecht. Als die Unzufriedenheit zu gross wurde, fiel die Entscheidung, den Regierungschef hinzurichten.

Bezug auf das Buch:
Die Erzählerin hat ihre Verwandte, die gezwungen sind eminent bescheiden zu leben, in der Heimat verlassen. Um etwas Lebensmittel zu kriegen, müssen sie Tag und Nacht anstehen. Obwohl die Situation in Rumänien so miserabel ist, vermisst die Ich-Figur den Geruch ihres Vaterlandes, den sie nicht einmal richtig kennt.

Montag, 7. September 2015

Jens Nielsen besucht uns am 17.9. im Unterricht



Hier ist seine Homepage …
… und hier sind noch ein paar Bildli von ihm




weitere Texte von Agelaja Veteranyi, 
und zwar in Dornach bei Basel im Oktober





Gott und Glaube

Weshalb glaubt man eigentlich an Gott? Wer hat das erfunden? Hat Gott uns erschaffen, oder haben wie ihn erschaffen, oder wer war das, der uns auf diese Welt gebracht hat? Gibt es ein Uns oder sind das alles Illusionen? Gibt es einen Gott oder mehrere? 
Welche Religion spricht die Wahrheit oder sind das alles Lügen?
Wir glauben zum Beispiel an Wiedergeburt oder auch, dass jedes Lebewesen davor etwas anderes gewesen sein muss. Karma muss es ja sein. Aber wir liegen wahrscheinlich auch falsch mit unserer Vorstellung, doch uns wurde gelehrt, an mindestens etwas zu glauben… Sei es etwas religiöses oder etwas, dass uns Hoffnung schenkt zu leben, oder auch die Evolutionstheorie. Jeder hat seine eigene Vorstellung von der Welt und alles was zu ihr dazu denkt.
(Noch nicht ganz fertig)

~Anja & Minh Trung

Donnerstag, 3. September 2015

Die Eltern

Ihre Eltern sind sehr speziell: Die Mutter liebt ihre Kinder über alles, jedoch hat sie eine kalte, abweisende Seite an sich und schafft es auch sich von ihren Kindern zu trennen, indem sie diese in ein Heim lässt. Nicht klar ist, ob die Kinder ihr weggenommen wurden oder ob es einen anderen Grund hat. Wieso lässt die Mutter es zu, dass sich ihre Tochter halb nackt in einem Lokal räkelt. Toleriert sie das wegen den Geldsorgen oder ist es ihr völlig gleichgültig.

Der Vater spielt am Anfang des Buches eine übergeordnete Rolle, in dem die Familie dominiert und sie für seine Zwecke nötigt, für seine etlichen Filmprojekte. Der Vater betrachtete die Stiefschwester von ihr als Besitz und schlief auch mit ihr - mit seiner leiblichen Tochter. Es ist die Tochter, gezeugt mit seiner Stieftochter, welche die Tochter seiner damaligen Frau ist. Er nimmt die Frauen nicht erst, sieht sie als Objekte und dies empfinden wir als sehr ekelerregend. War ihr Vater ein ewiger Perversling? 


Die Gedanken der Ich-Person

Wieso drückt sie den Wunsch aus, misshandelt und vergewaltigt zu werden? Wieso verletzt sie sich selber und wieso will sie sogar tot sein? Sie macht sich als Kind bereits sehr viele Gedanken über das Leben, das Leben danach und über sich und ihre Familie. Es zeigt einem, dass sie sehr intelligent ist und die Welt nicht so sieht, wie sie im Atlas aufgemalt ist. Was ist in ihrem Leben falsch gelaufen, dass zwei Männer sie nun vergewaltigen sollten? Das können wir nicht ganz nachvollziehen und wollen es nicht nachvollziehen. Das Buch ist poetisch und es regt zum nachdenken an, wer kann und will soll sich doch unsere Fragen durch den Kopf gehen lassen...

Fluchtgründe

Warum ist die Familie der Ich-Erzählerin überhaupt aus Rumänien geflohen?
Der Hauptgrund: Nicolae Ceausescu. Der neostalinistische Diktator der damaligen Sozialistischen Republik Rumänien, der sich nach Antritt seiner Amtszeit "Titan der Titanen" oder auch "Sohn der Sonne" nennen liess, wollte die Einwohnerzahl Rumäniens bis ins Jahr 2000 fast verdoppeln! Um dies zu erreichen, verbot er jegliche Verhütungsmittel und den Aufklärungsunterricht in der Schule. Ausserdem sollte jedes Paar fünf Kinder zeugen. Da dies schnell zu einer Überbevölkerung führte, herrschte in Rumänien schon bald eine Nahrungsmittelknappheit und am Ende seiner Amtszeit waren viele Kinderheime überfüllt (ca 140'000 Kinder um 1990). Viele Frauen wollten daher ihre Kinder abtreiben lassen. Dies war allerdings illegal. Wer dies trotzdem tat, musste mit einer Gefängnisstrafe von bis zu 25 Jahren rechnen. Falls eine Infektion, aufgrund von einer illegalen Abtreibung diagnostiziert wurde, durften die Frauen nicht behandelt werden. Aus diesem Grund starben während Ceausescus Amtszeit rund 10'000 Frauen.
Wir denken, dass die Familie der Ich-Erzählerin aufgrund dieser Gründe geflohen ist. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Nicolae_Ceau%C8%99escu#Familienpolitik

Familienverhältnisse

Die Familie ist ihr einziger Halt. Durch das viele Reisen ist sie an ihre Familie gebunden. In der Fremde fühlt sie sich nur einigermassen sicher wegen ihren Verwandten.

Vater-Mutter
Das Verhältnis zwischen diesen Beiden ist eher aussergewöhnlich. Man spürt keine Liebe. Sie sind eigentlich nur Geschäftspartner, die so ganz nebenbei zwei Kinder aufziehen. Der Vater schlägt die Mutter und schaut andern Frauen hinterher. Speziell ist zudem, dass die Mutter manchmal sagt, dass sie ihn brauchen und ihn dann doch wieder plötzlich beschimpft.

Mutter- Kind
Sie lieben sich beide sehr. Das Kind macht sich riesige Sorgen um ihre Mutter, wenn die Mutter an den Haaren hängt. Deshalb wünscht sie sich, dass die Mutter am besten tot wäre, so müsste sie nicht jedes Mal solche Höllenängste ausstehen. Die Mutter offenbart dem Kind nicht offensichtlich ihre Liebe. Vielleicht hat sie Mühe ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen, weil sie selbst möglicherweise nicht die erhoffte Liebe zu spüren bekam.
Nach dem Auftritt der Mutter essen sie gemeinsam Suppe. In diesem Moment stehen sie sich sehr nahe.
Nach dem Heimbesuch des Kindes, ist die Beziehung zwischen den Beiden etwas abgekühlt.

Vater- Kind
Das Kind hat Achtung vor dem Vater. Doch sie ängstigt sich auch vor ihm. Sie kann ihn nicht einschätzen. Er ist launisch. Es könnte sein, dass der Vater das Kind missbraucht (Vermutung!).
Zudem dreht der Vater eigenartige Filme, der Zweck dieser Filme wird aber nicht erläutert.

Tante-Kind
Das Kind mag die Tante sehr. Die Tante ist ein Vorbild für sie.
Zudem sind sich die Tante und die Mutter sehr ähnlich. Das Kind akzeptiert die Fehler der Tante mehr als die Missgeschicke der Mutter.

Schwester-Kind
Die Schwester ist anfangs eine Konkurrentin für das Kind. Sie bewundert die Schwester sehr, für ihre Selbstständigkeit und Unabhängigkeit. Sie hat schon vieles durchgemacht und ist deshalb schon ein wenig erwachsener als Gleichaltrige.
Im Verlauf der Geschichte übernimmt die Schwester die Rolle der Mutter für das Kind.