Nur so kann
ich verhindern, dass Johann und ich zusammenbleiben. Wir sind Brüder. Nein, wir sind Zwillinge. Wir haben
geschworen für immer zusammenzubleiben und wenn das die einzige Lösung ist,
dann soll es so sein. Nichts konnte uns somit trennen. Nicht seine Mutter,
nicht Josefine, nicht Marco und auch nicht Vera. Wie konnte er mir nur in den
Rücken fallen? War ich nicht gut genug für ihn?
Zuerst
dachte ich, ich hätte mir die Affäre nur eingebildet, doch ich lag falsch. Hat
er vor, die Beziehung zwischen ihm und Vera für immer zu verheimlichen? Glaubt
er wirklich, dass ich es nie bemerken würde? Ich sah sie in der Werkstatt. Dort,
wo wir am meisten Zeit zusammen verbracht haben. Zuerst umarmten sie sich und
dann… Ich möchte gar nicht dran denken.
Ich kann
nicht zulassen, dass jemand uns trennt. Wir sind eine Seele. Eine Seele kann
man nicht trennen. Er wird es verstehen. Ich bin mir sicher, dass er es
verstehen wird. Er wird mir sogar dankbar sein. Wir werden unseren eigenen Turm
bauen können. Zusammen. Ohne Einfluss anderer Menschen.
„Die Triumph“ ist der
Beginn von unserem Triumph.
Sie machen das gut, fühlen sich in Ludwig ein, zeigen, wie er um Johann kämpft. Übrigens: Ein Hinweis dafür, dass Ludwig weiß, was zwischen Johann und Vera läuft, und dass Johann sich dessen bewusst ist, dass Ludwig das weiß, findet sich auf S. 64: »Die wichtigen Dinge ahnten und wussten wir voneinander.« (64)
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