"Andromeda" von Gustave Doré, 1869
Auf diesem Gemälde sieht man die wunderschöne Andromeda, welche für die Hybris (Hochmut) ihrer Mutter büßen muss. Ihre Mutter Kassiopeia ließ verkünden, dass ihre Tochter die Schönste auf der Welt
Um das Land von dieser Plage zu befreien, ließ man auf Anweisung Poseidons Andromeda an einen großen Felsen in
Perseus verliebte sich in Andromeda und rettete sie. An der darauffolgenden Hochzeit kam es allerdings zu einem Kampf mit Andromedas Onkel Phileus, welcher schon einmal um Andromedas Hand anhielt, aber abgewiesen wurde. Fast am Ende des Kampfes blieb Perseus nichts anderes übrig, als Phileus mit dem Kopf der Medusa zu versteinern.
Nach der Hochzeit folg (floh?) Perseus mit seiner Frau nach Seriphos. Später wurden sie dann zusammen mit ihren Eltern und dem Ungeheuer Keto als Sternzeichen in den Himmel versetzt. Kassiopeia wurde aber als Strafe für ihren Hochmut kopfüber an den Himmel versetzt.

Stammbaum v, Pontos und Gaia,
Spannend ist, dass die Gorgone Medusa von dem Seeungeheuer Keto abstammt, welches von Poseidon entsendet wurde, um die Andromeda zu töten.

Perseus mit den geflügelten Schuhen d. Hermes und dem Kopf der Medusa

Ein sehr eindrucksvolles Bild, auf welchem Andromeda sehr stark aussieht. Sie geht mit erhobenem Kopf in den Tod.

Eine fast schon mögliche (Sie meinen: naturalistische?) Darstellung von Keto, welchers hier als eine Seeschlange oder Moräne-ähnliche Kreatur dargestellt wird.
Interessante und ausführliche Ergänzung der Geschichte, wie wir sie bei Köhlmeier gelesen haben. Schade, dass Sie die Darstellung der Hauptfigur im Gemälde Dorés gar nicht zu beschreiben versuchen. Gerade bei der außergewöhnlichen Haltung, die sie einnimmt.
AntwortenLöschenBildbeschreibung zum 3. Bild:
AntwortenLöschenDer Künstler hat einen sehr "echten" Malstil, so dass es beinahe schon wie eine Fotografie aussieht. Es wurden sehr kräftige Farben verwendet.
Andromeda steht im Mittelpunkt, kreisartig umgeben von den Tentakeln des Seeungeheuers, was sie noch mehr aus dem Bild herausstechen lässt. Ihr Blick wirkt als würde sie sich dem Seeungeheuer hingeben, als wäre es ihre Bestimmung, das Land von diesem Ungeheuer zu befreien. Es sei ihr Schicksal als Heldin zu sterben.
Im Hintergrund sieht man den bewölkten, grauen Himmel mit einer hellen Stelle überhalb der Andromeda. Es sieht aus als würde ihr die Himmelspforte geöffnet werden, weil sie als Opfer für das Land ihr Leben schenkt (zwar nicht freiwillig
in diesem Fall, doch das wirkt nicht so in diesem Bild). Der Himmel öffnet sich weil der Fluch gebrochen wird.