Freitag, 3. Juni 2016

Erlegung des Nemeischen Löwen


Francisco de Zurbarán: Herkules in der ersten der "zwölf Aufgaben"(1634)
Museo del Prado, Madrid

Hintergrund:
Im Jahre 1634 machte Francisco de Zurbaran eine Reise nach Madrid, weil er wahrscheinlich von seinem alten Freund Velázquez eingeladen wurde im Palacio del Buen Retiro zu arbeiten. In dieser Zeit fertigte er dann auch dieses Gemälde an.

Bildbeschreibung:
Allgemein wirkt das Gemälde sehr spannend und gefährlich, weil auch die Umgebung mit Felsen und abgebrochenen Bäumen sehr zerstört aussieht, was darauf hinweisen kann, wie zerstörerisch gefährlich der nNemeische Löwe war. Auch deutet der Himmel deutet auf ein starkes Gewitter hin, welches die Aufgabe für Herkules erschweren könnte. Der Kampf steht ganz klar im Mittelpunkt. Herkules kämpft nackt gegen den Löwen, er hat keine Waffe oder Hilfsmittel und besiegt den Löwen mit blossen Händen. Er schnürte ihm die Kehle zu, bis der Löwe erstickte. Dessen Fell trug er von nun an – es machte ihn nahezu unverwundbar.

1 Kommentar:

  1. Gute Auswahl. Die Sache mit der zerstörten Landschaft: meinen Sie den Baumstumpf? Hm, okay. Ob das reicht? Die Stimmung ist jedenfalls düster dramatisch, das auf jeden Fall. Aber eine Landschaft kann eigentlich nur »zerstört« aussehen, wenn ein Krieg geherrscht hat (z.B. eine zerbombte Stadt) oder eine Naturkatastrophe sichtbare Schäden hinterlassen hat. Hier ist einzig ein Baumstamm abgebrochen.

    AntwortenLöschen