Vortragsreihe
Gruppenlektüre: Literatur aus den letzten fünf Jahren
Geiger, Lüscher, Zeh, Melle, Erpenbeck, Kracht, Bärfuss
Freitag, 17. Juni 2016
Opferung der Iphigenie
Auf dem Bild stehen drei Personen im Mittelpunkt; Agamemnon, Iphigenie und Artemis.
Die Göttin Artemis nimmt sich Iphigenie, die schönste Kreatur aus Agnamenons Königreich, welche Agamemnon ihr versprochen hatte zu opfern.
Agamemnon ist am grössten abgebildet. Er kniet auf einer Stufe (kraftlose Haltung, da ihm ein Stück von sich selbst entrissen wird, seine Tochter), etwas erhoben im Vergleich zu den anderen Personen, von denen nur gesichtslose Umrisse erkennbar sind, da sie keine grössere Rolle spielen in diesem Fall. Er schaut in Richtung seiner Tochter Iphigenie, die von Artemis zu sich geholt wird. Iphigenie mit einem gequälten Gesichtsausdruck wird völlig wehrlos ihrer Familie, ihrer Erde, ihrem Leben entrissen. Artemis, den Blick von Agamemnon abgewendet blickt auf ihr, ihr schon lange versprochenes Opfer. Agamemnon ist ihr keines Blickes würdig, da sie sich nur das nimmt, was ihr versprochen wurde, Agamemnon ist selber schuld an dem Verlust seiner Tochter. Artemis weist Agamemnon ab, sie will sie will sich nur holen, was ihr gehört, um damit abschliessen zu können.
Es wurden keine knalligen Farben verwendet, viele Farbverläufe, gerade dort wo sich der Himmel öffnet, damit Artemis sich Iphigenie von der Erde holen kann. Es ist ein Ölgemälde.
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