Freitag, 3. Juni 2016

König Ödipus


Bildquelle
Titel: Oedipus-Rex
Name des Künstlers: DevianArt (das ist kein Künstler, sondern eine Website mit Bildern namens http://www.deviantart.comhttp://www.deviantart.com)
Jahr: 2013

Hintergrund:
Zum Maler gibt es nicht sehr viele Informationen, aber wir wissen, dass dieses Bild im Buch "König Ödipus" geschrieben von Sophokles (später hat sich Schiller mit dieser Geschichte befasst) (hier fehlt das konjugierte Verb und damit die zentrale Aussage). Dieses Buch beinhaltet 60 Seiten (das kommt immer auf die Art der Ausgabe an, die Zahl ist insofern nichtssagend) und ist der zweite Teil der "Thematischen Trilogie"(sie meinen: Thebanischen‹, abgeleitet von Theben, dem Schauplatz der Tragödie). Sie entstand zwischen 430 und 425 v. Chr. Die erste Übersetzung war von K.W.F. Holger.

Bildbeschreibung:
Ein sehr emotionales Bild. Im Zentrum wird König Ödipus dargestellt,  mit seiner Dornenkrone. Was uns aber als erstes auffällt, ist,  dass seine Augen bluten. Sein trauriges Gesicht schaut in den Himmel hinauf und das Blut seiner ausgestochenen Augen läuft ihm den Körper hinunter. Unten rechts sehen wir einen Kopf. Diese Person, wir nehmen an, dass es seine Tochter (Antigone) ist, lehnt sich trauernd an Ödipus und dieser legt seine Hand tröstend auf ihrem Kopf. Da allein die Tatsache, dass er sich aus Frust und Trauer die Augen ausgestochen hat, nicht schlimm genug ist, muss der hilflose Mann die einzige verbliebene Person in seinem Leben, in die Arme nehmen und trösten.

Verweis:
Köhlmeier: "Ödipus blendet sich", S.58/59







Quelle





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Link zu Operette-Oratorium

Von Minh Trung und Nico





2 Kommentare:

  1. Sie schreiben: »mit seiner Dornenkrone«. Sind Sie sicher, dass es sich um eine Dornenkrone handelt? Kommt die in der Geschichte vor? Bei Köhlmeier oder sonstwo? Ich denke dabei eher an eine andere berühmte leidende Figur, Jesus. Ihm sollen vor der Kreuzigung römische Soldaten eine Dornenkrone aufgesetzt haben: https://de.wikipedia.org/wiki/Dornenkrone.

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  2. Ich glaube nicht, dass Ödipus einfach nur in den Himmel schaut. Er könnte zu den Götter oder zu dieser höheren Macht hinaufblicken, welche ihn verflucht hat, um auf Gnade oder Hilfe zu bitten.

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