Ich werde hier ab und zu auf Artikel, Bücher, Filme und Links verweisen, die im Unterricht zur Sprache kommen
Aussteiger aus dem IS (ZEIT 19.11.15)
Zum Thema Freundschaft inkl. einige schöne Zitate von bekannten Menschen (ZEIT 25.11.15(
Vortragsreihe
Gruppenlektüre: Literatur aus den letzten fünf Jahren
Geiger, Lüscher, Zeh, Melle, Erpenbeck, Kracht, Bärfuss
Mittwoch, 25. November 2015
Freitag, 20. November 2015
Banana Yoshimoto: Kitchen (1988)
* pulp fiction ist ein englischer Begriff für ›Groschenroman‹ = auf billigem Papier gedruckte Geschichten, die man unterwegs in Häppchen liest und zuletzt wegwirft.
Verwirrte Motten (SPIEGEL 1992)
Über Banana Yoshimoto und ihr Werk (Diogenes Verlag)
Übersicht über einige ihrer Romane (Perlentaucher.de)
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Donnerstag, 19. November 2015
Mein bester Freund. Einer, der mich besser als jeder Mensch
auf dieser Erde kennt. Einer, der nicht nur meine gute Seiten, sondern auch
meine Schattenseiten kennt und trotzdem mit mir befreundet bleibt. Einer, der
immer hinter mir steht, egal was ich mache und mich auch mal anschreit, wenn ich
auf dumme Gedanken komme. Es war letztes Jahr, als ich ihn kennenlernen durfte.
Er hat lange Beine und einen schlanken Körperbau. Seine Frisur macht seinen
Kopf noch schmaler, als er (es) so schon ist und so musste ich bei unserer Begegnung ein
wenig grinsen, da er mich an einen (einem) Spargel erinnerte. In der Schule hatten wir
viel Spass miteinander. Wir machten oft dumme Sprüche und funktionierten von Anfang an wie
ein eingespieltes Team. Wir teilen einen ähnlichen Humor und verstehen uns
manchmal auch ohne Worte. Sport spielt in unserer Freundschaft eine wichtige
Rolle. Wir interessieren uns beide für denselben Fussballclub, nämlich YB, und
spielen auch sehr gerne Fussball.
Ich kann mich bei ihm so verhalten, wie ich will und kann ungehemmt offen reden. Bevor ich wichtige Entscheidungen treffe, frage ich ihn immer nach seiner Meinung oder besser gesagt, wie (was) er es aus seiner Perspektive sieht. Oft sind wir uns einig, aber manchmal auch nicht und da ist es wichtig, dass wir unsere Meinungen gegenseitig respektieren. Wir haben keine Geheimnisse voreinander (zu verbergen). Diese (die Geheimnisse, die Sie gar nicht haben?) werden direkt angesprochen und gelöst. (Also haben Sie doch Geheimnisse? Was meinen Sie mit ›lösen‹?)
(Zusammengefasst ist die Freundschaft zwischen mir und Tobi ist eine sehr vielseitige Freundschaft, die Höhen und Tiefen haben kann.) Wir sind beide sehr kindisch, können aber auch in ernsten Situationen gut miteinander auskommen. Wir haben viele gemeinsame Interessen, aber jeder hat auch seine eigenen (aber auch viele uUnterschiedliche). Wir stehen einander immer bei, egal was passiert. Aber das cCoolste ist immer noch, dass wir immer automatisch grinsen müssen, wenn wir uns sehen(, automatisch grinsen müssen). Egal wie es uns gerade geht.
Ich kann mich bei ihm so verhalten, wie ich will und kann ungehemmt offen reden. Bevor ich wichtige Entscheidungen treffe, frage ich ihn immer nach seiner Meinung oder besser gesagt, wie (was) er es aus seiner Perspektive sieht. Oft sind wir uns einig, aber manchmal auch nicht und da ist es wichtig, dass wir unsere Meinungen gegenseitig respektieren. Wir haben keine Geheimnisse voreinander (zu verbergen). Diese (die Geheimnisse, die Sie gar nicht haben?) werden direkt angesprochen und gelöst. (Also haben Sie doch Geheimnisse? Was meinen Sie mit ›lösen‹?)
(Zusammengefasst ist die Freundschaft zwischen mir und Tobi ist eine sehr vielseitige Freundschaft, die Höhen und Tiefen haben kann.) Wir sind beide sehr kindisch, können aber auch in ernsten Situationen gut miteinander auskommen. Wir haben viele gemeinsame Interessen, aber jeder hat auch seine eigenen (aber auch viele uUnterschiedliche). Wir stehen einander immer bei, egal was passiert. Aber das cCoolste ist immer noch, dass wir immer automatisch grinsen müssen, wenn wir uns sehen(, automatisch grinsen müssen). Egal wie es uns gerade geht.
Lollipop Monster (2011)
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Ziska Riemann
Mittwoch, 18. November 2015
Meine beste Freundin
Einer besten Freundin kann man alles anvertrauen. Das bedeutet in meinem Fall allerdings nicht, dass ich wirklich über alles mit ihr rede.
[Eine beste Freundin (oder ein bester Freund) ist jemand (eine Person), dem oder der man alles anvertrauen kann, obwohl nicht jeder oder jede, mich eingeschlossen, mit seiner resp. ihrer besten Freundin (oder seinem besten Freund) über wirklich alles spricht.] Für mich heisst diese Person Arielle, ist 15 Jahre alt, etwa 1,60 m gross und hat lange braune Haare. Sie ist ein sehr farbenfroher Mensch was man auch an ihren Haaren erkennen kann. Sehr oft hat sie bunte Haarspitzen, „Dip Dye“, wie es die Experten nennen würden. Aber auch ihr Charakter könnte als farbenfroh bezeichnet werden. Arielle ist ein sehr gefühlvoller Mensch, was einerseits sehr schön, andererseits aber auch sehr anstrengend sein kann. Also sie hat keine Hemmungen, ihre(r) Gefühle offen zu zeigen, sei es Wut, Glück oder Traurigkeit. Sie ist einfühlsam und unterhaltsam, aber auch sehr stur. In einer Diskussion hält sie, klammert sie sich schon fast, an ihrer Meinung fest. Was uns immer wieder kleinere Streitigkeiten beschert – (,)es ist mit ihr also nie langweilig.
[Eine beste Freundin (oder ein bester Freund) ist jemand (eine Person), dem oder der man alles anvertrauen kann, obwohl nicht jeder oder jede, mich eingeschlossen, mit seiner resp. ihrer besten Freundin (oder seinem besten Freund) über wirklich alles spricht.] Für mich heisst diese Person Arielle, ist 15 Jahre alt, etwa 1,60 m gross und hat lange braune Haare. Sie ist ein sehr farbenfroher Mensch was man auch an ihren Haaren erkennen kann. Sehr oft hat sie bunte Haarspitzen, „Dip Dye“, wie es die Experten nennen würden. Aber auch ihr Charakter könnte als farbenfroh bezeichnet werden. Arielle ist ein sehr gefühlvoller Mensch, was einerseits sehr schön, andererseits aber auch sehr anstrengend sein kann. Also sie hat keine Hemmungen, ihre(r) Gefühle offen zu zeigen, sei es Wut, Glück oder Traurigkeit. Sie ist einfühlsam und unterhaltsam, aber auch sehr stur. In einer Diskussion hält sie, klammert sie sich schon fast, an ihrer Meinung fest. Was uns immer wieder kleinere Streitigkeiten beschert – (,)es ist mit ihr also nie langweilig.
Ich kenne Arielle schon seit sie geboren worden ist,
beziehungsweise unsere Eltern kannten sich. Wir lagen auch gemeinsam in einer
Wiege. Es ist nicht so, dass wir uns irgendwie gefunden haben, wir wurden eher von unseren Eltern zusammengebracht. Ich finde das keineswegs schlecht, im
Gegenteil, so habe ich ein grosses Geschenk bekommen. Ein starke Freundschaft,
die für mich unersetzlich ist. Arielle ist schon fast wie eine kleine Schwester
für mich geworden, obschon sie nur ein Jahr jünger ist als ich.
Etwas Typisches
für sie ist (wäre) ihr Lachen. Wenn Arielle lacht, muss man einfach mitlachen, ihr
Lachen ist sehr ansteckend. Sie lacht sehr viel, was aussagt, dass
sie findet in vielen Alltagssituationen einen Grund (findet) zu lachen und glücklich zu
sein. Sie ist in vielem ein Vorbild für mich und ich möchte mir nicht vorstellen,
wie mein Leben ohne sie wäre.
Freundschaft
Ich möchte keine meiner Freundinnen zur besten Freundin küren. Ich habe drei sehr gute Freundinnen und ich habe keine lieber als die andere. Jede ist einzigartig und ich möchte keine von ihnen missen, ich brauche sie alle. Eine meiner Freundinnen hat noch nie die Bekanntschaft mit den andern beiden gemacht. Ich finde es überhaupt nicht schlimm, dass sie sich nicht untereinander kennen. Ich bin eher froh darüber, dass ich mit der einen Dinge (Sachen) besprechen kann, von denen (wovon) ich den andern beiden nichts erzählen muss , und zwar ohne mich vor ihnen rechtfertigen zu müssen (weshalb ich jetzt nur der einen und nicht auch ihnen beiden von dem erzählt habe). Ich gehe mit zwei meiner Freundinnen in dieselbe Klasse, wir verbringen deshalb ein Grossteil des Tages miteinander. Meine andere Freundin sehe ich seltener, nur zirka zwei Mal in der Woche, so kommt es, dass wir uns immer viel zu berichten haben und vor allem viel Verschiedenes, weil sie schon eine Lehre macht. Manchmal bin ich sehr froh mit ihr reden zu können, sie hat bis jetzt schon ganz andere Erfahrungen gesammelt als (und) ich und umgekehrt.
Dass ich gewisse Erlebnisse und Eindrücke nur mit einer Freundin teilen möchte, hat nichts damit zu tun, dass ich fürchte, die anderen könnten mich nicht verstehen oder könnten mir nicht helfen. Doch manchmal tut es mir ganz gut, wenn ich Erlebnisse mit Aussenstehenden besprechen kann, mit einer Person, die nicht selbst in die (der) Situation verwickelt ist. Ich bin fest davon überzeugt, dass es eine Freundschaft entlastet, wenn man manche Probleme mit anderen bespricht (wenn ich nicht alle meine Probleme nur immer einer Freundin mitteile, die Freundschaft zwischen uns beiden weniger belastet wird). Es lässt (Man lässt einem) Platz zum Atmen, denn an zu viel Nähe erstickt man. (Oder: Auf diese Weise lässt man dem anderen mehr Platz zum Atmen.)
Wenn ich meine drei Freundinnen miteinander vergleiche, fällt mir auf, dass sie alle ausländische Wurzeln haben. Ich finde es spannend, andere Kulturen kennen zu lernen. Vor allem habe ich eine hohe Achtung vor Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist (die eine andere Muttersprache als Deutsch bzw. Schweizerdeutsch haben) und die dennoch Deutsch beherrschen (eine hohe Achtung), manchmal beneide ich sie fast ein bisschen, weil sie zwei Sprachen fast perfekt beherrschen.
(Zudem kann ich sagen, dass alle) All meine Freundinnen haben eine frohe und aufgeschlossene Art (haben). Bei einer Freundin hat es eine Weile gedauert, bis diese Seite von ihr zum Vorschein kam. (Bei einer Freundin kam die aufgeschlossene Art nicht sofort zum Vorschein doch nach und nach hat sie sich immer mehr herauskristallisiert.)
Kennengelernt habe ich eine im Orchester, die andere in der Bezirksschule und die dritte in der Primarschule. Ich war mit keiner auf Anhieb (seit dem ersten Kontakt direkt) befreundet, ich fand sie meistens nicht einmal sonderlich sympathisch, meistens entwickelten sich (kam das) Interesse und somit die Freundschaft erst nach und nach.
Zum Glück hatte ich bis jetzt mit keiner meiner Freundinnen grössere Streitereien, klar, kleine Meinungsverschiedenheiten gibt es immer wieder, doch so plötzlich wie sie auftauchen, so schnell werden sie wieder bereinigt. Was ich auch schön finde ist, dass mich meine Freundinnen auch ohne grosse Worte verstehen und mit mir lachen oder weinen können.
Für mich sind Freunde neben der Familie etwas vom Wichtigsten, ich habe gemerkt, dass sie immer wichtiger werden, vor allem jetzt, da (wo) ich nicht mehr alles mit meinen Eltern besprechen möchte.
Ich möchte keine meiner Freundinnen zur besten Freundin küren. Ich habe drei sehr gute Freundinnen und ich habe keine lieber als die andere. Jede ist einzigartig und ich möchte keine von ihnen missen, ich brauche sie alle. Eine meiner Freundinnen hat noch nie die Bekanntschaft mit den andern beiden gemacht. Ich finde es überhaupt nicht schlimm, dass sie sich nicht untereinander kennen. Ich bin eher froh darüber, dass ich mit der einen Dinge (Sachen) besprechen kann, von denen (wovon) ich den andern beiden nichts erzählen muss , und zwar ohne mich vor ihnen rechtfertigen zu müssen (weshalb ich jetzt nur der einen und nicht auch ihnen beiden von dem erzählt habe). Ich gehe mit zwei meiner Freundinnen in dieselbe Klasse, wir verbringen deshalb ein Grossteil des Tages miteinander. Meine andere Freundin sehe ich seltener, nur zirka zwei Mal in der Woche, so kommt es, dass wir uns immer viel zu berichten haben und vor allem viel Verschiedenes, weil sie schon eine Lehre macht. Manchmal bin ich sehr froh mit ihr reden zu können, sie hat bis jetzt schon ganz andere Erfahrungen gesammelt als (und) ich und umgekehrt.
Dass ich gewisse Erlebnisse und Eindrücke nur mit einer Freundin teilen möchte, hat nichts damit zu tun, dass ich fürchte, die anderen könnten mich nicht verstehen oder könnten mir nicht helfen. Doch manchmal tut es mir ganz gut, wenn ich Erlebnisse mit Aussenstehenden besprechen kann, mit einer Person, die nicht selbst in die (der) Situation verwickelt ist. Ich bin fest davon überzeugt, dass es eine Freundschaft entlastet, wenn man manche Probleme mit anderen bespricht (wenn ich nicht alle meine Probleme nur immer einer Freundin mitteile, die Freundschaft zwischen uns beiden weniger belastet wird). Es lässt (Man lässt einem) Platz zum Atmen, denn an zu viel Nähe erstickt man. (Oder: Auf diese Weise lässt man dem anderen mehr Platz zum Atmen.)
Wenn ich meine drei Freundinnen miteinander vergleiche, fällt mir auf, dass sie alle ausländische Wurzeln haben. Ich finde es spannend, andere Kulturen kennen zu lernen. Vor allem habe ich eine hohe Achtung vor Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist (die eine andere Muttersprache als Deutsch bzw. Schweizerdeutsch haben) und die dennoch Deutsch beherrschen (eine hohe Achtung), manchmal beneide ich sie fast ein bisschen, weil sie zwei Sprachen fast perfekt beherrschen.
(Zudem kann ich sagen, dass alle) All meine Freundinnen haben eine frohe und aufgeschlossene Art (haben). Bei einer Freundin hat es eine Weile gedauert, bis diese Seite von ihr zum Vorschein kam. (Bei einer Freundin kam die aufgeschlossene Art nicht sofort zum Vorschein doch nach und nach hat sie sich immer mehr herauskristallisiert.)
Kennengelernt habe ich eine im Orchester, die andere in der Bezirksschule und die dritte in der Primarschule. Ich war mit keiner auf Anhieb (seit dem ersten Kontakt direkt) befreundet, ich fand sie meistens nicht einmal sonderlich sympathisch, meistens entwickelten sich (kam das) Interesse und somit die Freundschaft erst nach und nach.
Zum Glück hatte ich bis jetzt mit keiner meiner Freundinnen grössere Streitereien, klar, kleine Meinungsverschiedenheiten gibt es immer wieder, doch so plötzlich wie sie auftauchen, so schnell werden sie wieder bereinigt. Was ich auch schön finde ist, dass mich meine Freundinnen auch ohne grosse Worte verstehen und mit mir lachen oder weinen können.
Für mich sind Freunde neben der Familie etwas vom Wichtigsten, ich habe gemerkt, dass sie immer wichtiger werden, vor allem jetzt, da (wo) ich nicht mehr alles mit meinen Eltern besprechen möchte.
Was ist Freundschaft? Das ist eine meiner Meinung nach sehr
schwierige Frage, denn genau definieren kann man die Antwort kaum. Jeder Mensch
ist verschieden, und so verschieden die Menschen sind, so ist auch ihre
Wahrnehmung immer sehr subjektiv und Freundschaft bedeutet für jeden etwas
anderes.
Da ich nie einen besten Freund oder eine beste Freundin hatte, kann ich niemanden genau beschreiben. Ich kann auch nicht wirklich eigene Erfahrungen beschreiben, aber ich kann erzählen, was ich mir unter einer Freundschaft vorstelle.
Meiner Meinung nach(,) sollte die Freundschaft zwischen mir und meinem besten Freund schon eine kleine Ewigkeit bestehen. Wir hätten schon vieles miteinander erlebt und wir würden uns durch diese vielen Erlebnisse, die nun zu Erinnerungen geworden wären, sehr gut kennen. Wichtig wäre für mich auch das Thema Vertrauen. Ich würde mit vollkommener Sicherheit(,) meinem besten Freund etwas Vertrauliches erzählen können, ohne(,) dass ich ihm extra sagen müsste: „Behalte das für dich“. Das Vertrauen würde sich aber nicht nur auf das obige Beispiel beziehen, sondern auch darauf, dass ich mich immer auf ihn verlassen könnte, selbst wenn wir uns mal streiten würden. Zu streiten oder zu (das) diskutieren würde ich sogar in einer Freundschaft als wichtig erachten, denn die ich finde es wichtig, dass man nicht immer der gleichen Meinung ist, das wäre ja langweilig. Man muss auch andere Meinungen akzeptieren und sich nach einem Streit wieder vertragen können (, sich schlussendlich wieder gut miteinander verstehen) und über verschiedene Dinge oder Fehler lachen können.
(Jedoch gibt es für mich keine) Die perfekte beste Freundschaft gibt es aber meines Erachtens nicht. Denn dazu müsste jeder Mensch perfekt sein und dass ist meiner Meinung nach wirklich unmöglich.
Da ich nie einen besten Freund oder eine beste Freundin hatte, kann ich niemanden genau beschreiben. Ich kann auch nicht wirklich eigene Erfahrungen beschreiben, aber ich kann erzählen, was ich mir unter einer Freundschaft vorstelle.
Meiner Meinung nach(,) sollte die Freundschaft zwischen mir und meinem besten Freund schon eine kleine Ewigkeit bestehen. Wir hätten schon vieles miteinander erlebt und wir würden uns durch diese vielen Erlebnisse, die nun zu Erinnerungen geworden wären, sehr gut kennen. Wichtig wäre für mich auch das Thema Vertrauen. Ich würde mit vollkommener Sicherheit(,) meinem besten Freund etwas Vertrauliches erzählen können, ohne(,) dass ich ihm extra sagen müsste: „Behalte das für dich“. Das Vertrauen würde sich aber nicht nur auf das obige Beispiel beziehen, sondern auch darauf, dass ich mich immer auf ihn verlassen könnte, selbst wenn wir uns mal streiten würden. Zu streiten oder zu (das) diskutieren würde ich sogar in einer Freundschaft als wichtig erachten, denn die ich finde es wichtig, dass man nicht immer der gleichen Meinung ist, das wäre ja langweilig. Man muss auch andere Meinungen akzeptieren und sich nach einem Streit wieder vertragen können (, sich schlussendlich wieder gut miteinander verstehen) und über verschiedene Dinge oder Fehler lachen können.
(Jedoch gibt es für mich keine) Die perfekte beste Freundschaft gibt es aber meines Erachtens nicht. Denn dazu müsste jeder Mensch perfekt sein und dass ist meiner Meinung nach wirklich unmöglich.
Die zwei Seiten der Freundschaft zwischen Johann und Ludwig: Zweisamkeit und Gegenrealität
(1) Die
Entwicklung der Zweisamkeit
Im Laufe der Jahre wird die Freundschaft
zwischen Johann und Ludwig immer intensiver. Untersucht diese Entwicklung,
fassen Sie die wichtigsten Ereignisse in Listenform zusammen (mit Seitenangabe)
und ordnen Sie sie chronologisch.
- Ludwig ruft dreimal hintereinander bei Johann an und lädt
ihn zu sich ein (19-22)
- die erste Mutprobe auf der Brücke im Rahmen des ersten
Treffens (25-27)
- das tote Mädchen fällt vom Himmel, damit beginnt die Freundschaft
(denn Johann war zuvor unsicher, ob Ludwig wirklich zu ihm passt) (9)
- Johann erkennt in Ludwig einen „Freund gegen
die Angst“ (35)
- das Zwillingsgelübde (47-49)
- die erste sexuelle Erfahrung mit Josefine (39-46)
- Johann nimmt Ludwigs Strafe auf sich, als
sie beim Motorradfahren ohne Führerschein ertappt werden (69f)
- das Turmbauprojekt in Asien (78-80)
- Ludwig und Johann verbindet ein weiteres
Geheimnis: Sie finden
einen Toten, verstecken ihn für zwei Nächte und versenken ihn dann im
Fluss (95-107)
- die Mutprobe auf Leben und Tod (107f)
- Der Motorradunfall.
(2) Der
Einbruch der Gegenrealität
Obwohl Johann seine Freundschaft mit Ludwig
sehr positiv beschreibt, gibt es zahlreiche Hinweise auf Brüche in ihrer
Beziehung – Hinweise auf eine „Gegenrealität“, die Johann offenbar nicht sehen
möchte. Welche sind das? Fassen Sie Ihre Ergebnisse in Listenform zusammen (mit
Seitenangaben).
- Ludwig äussert sich grob und abfällig über Josefine. Er will
nicht, dass Johann an sie denkt und blockt jedes Gespräch über Mädchen ab (51-53)
- Johann verschweigt Ludwig seine erste nächtliche Begegnung mit
Vera (63f)
- Johann verrät nicht, dass er von Vera
geträumt hat (67)
- Johann schläft mit Vera, verheimlicht dies
aber gegenüber seinem Freund (73-76)
- Ludwigs Laune wird im Verlauf des Sommers (ohne
nachvollziehbaren Grund) immer schlechter, möglicherweise wegen Johanns
heimlicher Beziehung zu Vera? (80)
- Ludwig möchte nicht, dass Johann weiter bei seiner Mutter
übernachtet. Er schlägt vor, dass er ab sofort nur noch bei ihm, in
Ludwigs Zimmer, übernachtet (82) à
Einengung!
- Vera und Johann treffen sich regelmässig,
„eigentlich jede Nacht“ (84)
- Ludwig schlägt Vera brutal, als er sie auf dem Motorrad sitzen
sieht (89f)
- Ludwig spricht immer weniger mit Johann
(90f)
- Ludwig verwirft plötzlich die Idee des gemeinsamen Turmbaus (92)
- Ludwig isst extrem viel vor dem
Ruderwettkampf, Johann hungert für beide (113-116)
- Johann will Ludwig während der letzten Motorradfahrt von Vera
erzählen, wagt es dann aber doch nicht (126)
- Vera äussert den Verdacht, Ludwig habe den Unfall geplant:
aus Rache, Eifersucht und um Johann für immer an sich zu binden.
à unterscheiden zwischen der unkritischen Darstellung
und den verdrängten
Brüchen
Die Geschichte der Freundschaft zwischen Johann und Ludwig ist verknüpft mit diversen Motiven und Figuren: der Brücke, dem Rudern, dem Motorrad, dem Turm in Asien, Josefine. Immer wieder redet Johann von Freundschaft generell und von der Freundschaft zu Ludwig. Beispiele:
»Ein Freund war jemand, den man dreimal hintereinander anrufen konnte, eigentlich nach jedem Gedanken, nach jeder Fahrt um den Block mit dem Fahrrad. Nur ein Freund konnte einem ununterbrochen das Gefühl geben, da zu sein.« (15)
»Man braucht einen Freund gegen die Angst. Ludwig konnte mir gegen die schlimmste meiner Ängste helfen.« (35)
„Ich war von da an nur noch zum Schlafen zu Hause und auch das nicht immer. Fast jede wache Minute verbrachten wir miteinander, sahen fern, spielten dieselben Computerspiele, lasen Bücher gemeinsam, assen gleich viel von denselben Gerichten, erzählten uns jeden Gedanken, damit er auch zum Gedanken des anderen werden konnte.“ (49f)
»Er war ein fröhlicher Bursche. Nach zwei, drei Wochen fragte mich Ludwig, ob ich nicht auch finde, dass Marco zu einfältig sei, um zu uns zu passen. Ich konnte ihm nur Recht eben. Das war ja das Geniale zwischen uns beiden, dass wir die Dinge gleich und gleichzeitig empfanden. Meist war es Ludwig, der sie als Erster ausdrückte, weil er insgesamt mehr redete.« (59)
»Ich war mir sicher, dass Ludwig am Ende alles richtig verstanden hätte, aber ich sagte trotzdem nichts. Zu jener Zeit waren wir mit unserem Zwillingsprojekt so weit gekommen, dass man nicht mehr über alles Worte verlieren musste. Die wichtigen Dinge ahnten und wussten wir von voneinander.« (64f.)
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Zweier ohne
Meine beste Freundin
Als ich Nastassja zum ersten mal sah, als sie in der 3. Bez von der Sek in meine Klasse wechselte, hätte ich niemals gedacht, dass wir einmal so gute Freunde werden. Sie machte keine Anstalten um mit uns zu reden und ich dachte mir nur: ,, Was ist das für eine?’’. Mit der Zeit kamen wir jedoch immer mehr ins Gespräch. Das Eis ist ganz gebrochen als ich mit ihr zusammen ins Schulvolleyball ging. Wir lachten sehr viel zusammen und lernten uns noch besser ausserhalb des strikten Schulalltags kennen. Wir haben sehr viele Gemeinsamkeiten, in vielen Sachen unterscheiden wir uns aber komplett. Wir ergänzen uns dadurch sehr gut. Wir verstehen uns ohne Worte. Ich würde sagen Nastassja ist die erwachsenere, reifere und vernünftigere von uns beiden. Sie stoppt mich, wenn ich wieder mal mit dem Kopf durch die Wand will und gibt mir das Gefühl von Sicherheit. Ich fühle mich ganz mich selbst, wenn ich mit ihr zusammen bin. Sie akzeptiert meine Entscheidungen, meine Meinungen, auch wenn sie vielleicht nicht immer ganz verständlich sind.
Wir kennen uns erst seit zwei Jahren, mir scheint es aber wie eine Ewigkeit. Wir lachen zusammen über Dinge, die sonst niemand lustig findet, kommen auf absolut blöde Gedanken und blamieren uns zusammen. Sie ist immer für mich da, macht sich Gedanken, wenn ich irgendwelche Probleme habe und muntert mich auf. Auf sie ist Verlass, egal wann und egal wo, sie kommt.
Ich bin sehr froh, dass ich Nastassja kennengelernt habe und auch wenn wir uns nicht mehr jeden Tag sehen, sind wir doch sehr viel in Kontakt miteinander.
Erwachsen werden, coming-of-age, Themen im richtigen Leben, in Film & Literatur
- Konflikte zwischen den Generationen, mit den Eltern und anderen Erwachsenen
- Abgrenzung und Loslösungsprozess von den Eltern
- Verhältnis zu den Geschwistern, allenfalls Emanzipation von den Geschwistern
- Verhältnis zu den Geschwistern, allenfalls Emanzipation von den Geschwistern
- Gleichaltrige Freunde, soziales Umfeld
- Status/Image/Ruf bei den Gleichaltrigen (peer group): Positionierung, um Anerkennung kämpfen, dazugehören, etwas Besonderes sein (Individualität), Einzelgängertum, Mobbing
- Neue Freundschaften, neue Freundschaftskreise
- Neue Freundschaften, neue Freundschaftskreise
- Gemeinsame Aktivitäten: Shopping, Sport, Party
- Identität: Wer bin ich?
- Selbstdefinition durch Abgrenzung und Zugehörigkeit
- Der eigene Körper; das Aussehen; Unzufriedenheit mit dem Körper / dem eigenen Aussehen
- Die Entwicklung während der Pubertät
- Gefühl der Verliebtheit in unterschiedlicher Intensität
- die sexuelle Neigung oder Orientierung
- das andere Geschlecht, neue Annäherung ans andere Geschlecht
- Liebe, Beziehung
- Liebeskummer, unglückliche Verliebtheit,
Beziehungsprobleme
- Sexualität
- Musik, Schauspieler, Idole
- Social Media, Internet, Smartphones,
- Drogen, Alkohol
- Adrenalinkick
- Grenzüberschreitung, Spiel mit dem Feuer, Illegalität
- Schule
- sich beruflich orientieren
- Arbeitswelt kennenlernen- Neue Freiheiten, zunehmende Unabhängigkeit, Eigenständigkeit
- Problem, wie mit diesen Freiheiten, Unabhängigkeiten
umzugehen ist.
- Aus Freiheit folgt Verantwortung: Mündigkeit,
Straffälligkeit
- Desillusionierung: Ernüchterung, Entzauberung der Welt,
die nicht so ist wie erhofft.
- Zukunftsängste, Ungewissheit
Dienstag, 17. November 2015
Marlene ist meine beste Freundin und ich bin jeden Tag dankbar, dass ich einen Menschen wie sie kennenlernen durfte. Sie ist 176 cm gross und hat mittellanges braunes Haar. Ich bewundere sie dafür (dieses), da es so kräftig und dunkel ist und in der Sonne glänzt. In ihren grossen braunen Augen sehe ich immer diese Lebensfreude, die sie in sich trägt. Oft sage ich ihr, wie neidisch ich (bin) auf ihre 1m 76cm sei, doch ich weiss zu gut, wie sehr es sie nervt immer die grösste zu sein. Steh dazu, Marlene, kann ich dann nur antworten, du bist schön, egal ob du gross oder klein bist. Marlenes Mutter kommt aus Indonesien und ihr Vater aus Italien, geboren ist sie in der Schweiz. Diese Mischung aus verschiedenen Kulturen macht sie noch einzigartiger. Mann kann sagen, die Lebensfreude Italiens, die Pünktlichkeit und Ordnung der Schweiz und das Lachen Indonesiens. Ich liebe es mit Marlene zu lachen, über Menschen, die uns nerven und über uns, weil man uns nicht immer ernstnehmen kann. Wir ertappen uns nur zu oft, dass wir ein Wort gleichzeitig sagen, oder einen Satz gleich beginnen. Wenn sie bei mir zu Hause ist, muss ich nicht fragen, ob sie Hunger hat, wir essen ums Leben gerne (lieben es zu essen), egal wie viel, egal wann und egal was. Manchmal fühle ich mich wie ein Monster, wenn ich bei Ihnen zu Hause esse, vier Stücke Pizza und nicht drei wie der Rest der Familie. Es sei egal, sagt sie , denn ihre Eltern freuen sich, wenn man herzhaft isst. Ich liebe ihre Familie. Ihren Bruder kann man sich nur wünschen, er ist so lieb und offen wie fast keiner. Und liebevoller als (wie) ihre Eltern kann man fast nicht sein. Marlene ist ein Mensch, den alle mögen, man muss sie mögen, so toll wie sie ist. Wir teilen viele gemeinsame Erlebnisse, die ich nie vergessen werde, die unser (unsere) Leben geprägt haben und die unsere Freundschaft derart stark machten. Blicke sagen vieles und deshalb kann ich sie nur anschauen und wir beginnen zu lachen. Wir können uns gemeinsam über Menschen aufregen und uns später fragen, wieso wir unsere Zeit an sie vergeudet haben. Es ist mir egal, denn Zeit mit ihr ist immer gewonnene Zeit. Und so wünsche ich mir, dass wir zusammen noch viele unvergessliche Momente erleben dürfen und sage einfach nur danke. Danke dafür, dass es dich gibt.
Freundschaft
Immer öfters wird mir bewusst, wie viele „Scheinfreundschaften“ es gibt. Wie viel Glück ich haben muss, solche Freunde zu haben. ECHTE Freunde. Ich frage mich: Wie habe ich das nur verdient? Freunde, die mich unangekündigt besuchen kommen, wenn ich krank bin, und Kekse mitbringen. Freunde, die ich anschreien kann, ohne dass sie es mir übel nehmen. Freunde, denen ich alles in meinem Leben detailliert schildern kann, ohne mich schämen zu müssen. Freunde, die im Sommer mit mir sieben Stunden am Fluss liegen, ohne sich mehr als drei Mal zu drehen. Freunde, die mir immer die Wahrheit sagen, selbst wenn es weh tut. Wir können uns treffen und uns anschweigen, doch es ist keins dieser erdrückenden, unangenehmen Schweigen, man ist einfach nur gerade zu faul, etwas zu sagen. Vielleicht ist das auch so, weil wir inzwischen unsere Gedanken lesen können. Sie würden mit mir durchs Feuer gehen, hassen dieselben Leute wie ich und wenn jemand mich verletzt, kann ich davon ausgehen, dass sie ihn umbringen werden. Manchmal sprechen wir gleichzeitig dieselben Dinge aus, weil wir einfach gleich sind, gleich denken. Lachen über Dinge, die kein anderer Mensch lustig findet, überhaupt lache ich die ganze Zeit mit ihnen. Vielleicht bin ich doch nicht so unsportlich, einfach nur wegen des Bauchmuskeltrainings, dass ich mache, wenn ich so viel lache.
Ich habe drei beste Freundinnen. Drei Freundinnen, die genauso sind wie ich und doch einzigartig und verschieden. Die eine würde am liebsten in den 90ern leben, die andere liebt es barfuss zu laufen und zu meditieren und die dritte ist die schlagfertigste und taffste Person, die ich kenne. Sie schimpfen mit mir / tadeln mich / reden mir ins Gewissen / nehmen sich mich zur Brust (schreien mich an), wenn ich Komplexe habe und bauen mich auf, wenn ich am Boden bin. Nicht jeder hat solche Freunde. Und für mich sind sie Familie.
Samstag, 14. November 2015
Zwei Jungen reden über ein Mädchen, über Liebe und Beziehung
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Freundschaft,
Jungen,
Kommunikation,
Liebe
Donnerstag, 12. November 2015
Freundschaft: Fragen, Kriterien, Auftrag
Was steckt hinter einer sehr guten Freundschaft?
denken Sie an Ihren besten Freund resp. Ihre beste Freundin
Vorschläge, Kriterien, Anleitung:
Beschreibe ihn oder sie äußerlich
Beschreibe seine Qualitäten und seine
Schwächen
Was ist dir an ihm als erstes aufgefallen?
Was sagen andere über deinen Freund?
Hattet ihr mal schlimmen Streit?
Hat er dich mal enttäuscht?
Eine typische Aussage von ihm?
Eine typische Geste von ihm, ein typischer Blick?
Was habt ihr beide gemeinsam?
Worauf beruht diese Beziehung?
Kannst du mit ihm wirklich du sein? Bist du mit ihm authentisch oder spielst du eine Rolle?
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